Dienstag, 29. November 2016

Hospitation in der Türkei

Es ist soweit - die erste Kollegin reist für unser KA1-Projekt in die Türkei, um dort an einer Wirtschaftsschule im Unterricht zu hospitieren. Vor ihrer Abreise hat mir Emel Cuvalli noch ein Interview gegeben. Ich bin schon ganz gespannt, was sie alles zu erzählen hat, wenn sie zurück kommt.

1. Wie bist du auf die Idee gekommen an einer türkischen Schule zu hospitieren? 
Ich hatte mir eigentlich schon immer Gedanken darüber gemacht, etwas für die türkischsprachigen Schülerinnen und Schüler anzubieten. Nur wusste ich nicht ganz genau, wie das hätte geschehen sollen. Da bot sich das Projekt hervorragend an und ich entschied mich an einer türkischen Schule zu hospitieren. Zudem muss ich sagen, dass ich zweisprachig aufgewachsen bin und die türkische Sprache sehr gut beherrsche. 

2. Welche Erwartungen hast du an deinen Aufenthalt?
Mich interessiert vor allem, wie der Unterricht in der Türkei abläuft. Welche Methoden eingesetzt werden und inwiefern es didaktische Unterschiede zu Deutschland gibt. Deshalb möchte ich die eine Woche dafür nutzen, um sehr viel über den Unterricht zu erfahren. Ich hoffe dabei natürlich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort, die mich hoffentlich reichlich mit Materialien versorgen werden. 

3. Welche Gedanken machst du dir im Vorfeld über deine Hospitation?
Ehrlich gesagt mache ich mir nicht viele Gedanken über die Hospitation. Ich freue mich riesig auf die Zeit und die neuen Erfahrungen, die ich machen werde. Ich lasse alles auf mich zukommen. 

4. Wie hast du Kontakt zu deiner Gastschule aufgenommen?
Den ersten Kontakt zur Schule, muss ich gestehen, habe nicht ich aufgenommen, sondern mein Cousin. Nachdem ich im Netz auf die Schule aufmerksam wurde, habe ich direkt meinen Cousin in der Türkei angerufen. Schon am nächsten Tag bekam ich die positive Nachricht, herzlich willkommen geheißen zu werden, sobald ich meine Formalitäten in Deutschland erledigt habe. Mit dem Schulleiter habe ich erst danach Kontakt aufgenommen, als es um das Verschicken der Formulare ging. Ich habe also keinen hohen Aufwand gehabt. 

5. Wie werden deine Erfahrungen in den deutschen Schulalltag einfließen?
Ich werde den Kurs „Wirtschaftstürkisch“ für türkischsprachige Schülerinnen und Schüler anbieten. Dabei wird auf die Aussprache der Schülerinnen und Schüler geachtet sowie auf die türkische Schreibweise und nicht zuletzt wird die türkische Wirtschaft behandelt.
 
 
 




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